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Systematik und Körperbau

 

Stamm: Krebstiere (Crustacea)

Klasse: Höhere Krebse (Malacostraca)

Ordnung: Zehnfußkrebse (Decapoda)

Unterordnung: Pleocyemata

Teilordnung:  Mittelkrebse (Anomura)

Überfamilie: Einsiedler- u. Steinkrebse (Paguroidea)

Familie: Landeinsiedlerkrebse (Coenobitidae)

Gattungen: Coenobita und Birgus

 

Landeinsiedlerkrebse besitzen je fünf Beinpaare.

Der Körper selbst wird in drei Körpersegmente gegliedert.

Die vorderen Beinpaare tragen Scheren oder Zangen, die jeweils unterschiedlich groß sind. Die linke Schere ist bei Landeinsiedlerkrebsen immer die Größere. Diese Beine dienen der Fortbewegung und der Nahrungsaufnahme oder zur Verteidigung.

Das zweite und dritte Beinpaar sind Laufbeine, mit denen sich der Krebs fortbewegt. Dank der sehr spitzen Enden an diesen Beinen können sie ausgezeichnet klettern.

Mit den vierten und fünften Beinpaaren hält der Krebs sein Haus fest.

Pleopoden nennt man die Extremitäten am Hinterleib. Kleine "Beinchen" mit denen die Weibchen ihre Eier an den Körper heften und festhalten.

Am Kopf und am Mittelteil ist das Exoskelett hart, während der Hinterleib aus weichem Körpermaterial besteht.

Die beiden Augen befinden sich zusammen mit zwei Paar Fühlern am Kopf. Durch den Abstand zwischen den Augen und der Möglichkeit, beide Augen unabhängig voneinander zu bewegen, haben die Landeinsiedlerkrebse zwei unterschiedliche Sichtfelder.

Für den Tast-, Geschmacks- und Geruchssinn sind die beiden Fühlerpaare zuständig. Selbst feinste Geruchsspuren können die Tiere damit wahrnehmen.

Die Mundwerkzeuge (Mandibeln) dienen zur Reinigung der Fühlerpaare und selbstverständlich zur Nahrungsaufnahme.

Die Geschlechtsmerkmale bei weiblichen als auch bei männlichen Landeinsiedlerkrebsen nennt man Gonoporen.

Die weiblichen Geschlechtsmerkmale sind kreisrunde Löcher und liegen im Ansatz des 3. Beinpaares.

Die männlichen Geschlechtsmerkmale sind im Ansatz des 5. Beinpaares.

Typischer Körperbau eines weiblichen Landeinsiedlerkrebses: